Es ist nicht so aufwendig (oder teuer), mit Ergonomie im Büro zu beginnen, wie viele denken. Tatsächlich kann man mit korrekter Ergonomie auf Dauer sogar Geld sparen.
Was ist das Erste, was Sie tun, wenn Sie zur Arbeit kommen? Hängen Sie Ihre Jacke auf? Machen Sie eine Tasse Kaffee? Schalten Sie den Computer ein?
Wir vermuten, dass Sie den Computer einschalten. Und auch wenn es nicht das allererste ist, was Sie tun, ist es wahrscheinlich eine kleine Aufgabe, die Sie innerhalb der ersten Minuten im Büro erledigen. Die Arbeit am Computer ist nämlich ein großer Teil des Arbeitstages vieler Menschen und auch etwas, das oft einen großen Anteil der Stunden des Arbeitstages ausmacht.
Leider kann dieses Verhalten ganz schön schaden – sowohl ihrem Körper als den betrieblichen Finanzen.
Viele Büroangestellte leiden nämlich unter Beschwerden oder sogar Schmerzen, die direkt auf die Arbeit vor dem Computer zurückgeführt werden können.
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Tatsächlich zeigt eine dänische Studie aus dem Jahr 2019, dass zwei von drei Büroangestellten bei der Arbeit körperliche Schmerzen wie Nacken- und Handgelenkschmerzen haben. Außerdem stellte die Studie fest, dass es vor allem die sitzende Arbeit am Computer sowie die Qualität des Bildschirms, der Tastatur und der Maus sind, die den Körper belasten.
Diese Art der Belastung kann zu Krankmeldungen führen, und das ist weder für den schmerzbelasteten Kranken, noch für den Arbeitgeber, eine Freude. Denn letzterer muss – zumindest zeitweise – die Kosten des Ausfalls tragen.
Glücklicherweise kann man einfach und kostengünstig etwas gegen das Problem unternehmen. Dies erfordert einige Anpassungen an Ihrer Arbeitsweise und die Anschaffung der richtigen Ausrüstung.
Letzteres ist zum Glück kein großer Aufwand – im Vergleich zu einer Krankmeldung, die ein Unternehmen im Durchschnitt mehr als 1000€ pro Woche kostet!
Weiterlesen: Alles, was Sie über Ihr Arbeitsumfeld wissen müssen.
Schmerzen loswerden, bevor sie auftreten
Bevor Sie sich in den Kauf des ganz großen Ausstattungspakets stürzen, sollten Sie die Grundvoraussetzungen für eine gute Ergonomie schaffen.
Wussten Sie schon:
38 % aller Krankgemeldeten sind sitzende Büroangestellte
Krankheitskosten der Unternehmen, Sintef-Bericht 2011
Hier sollten Sie zunächst für die Möglichkeit von Unterbrechungen und Bewegungen bei der Arbeit sorgen. Eine gute erste Idee ist es, eine grundsätzliche Regel zu etablieren: Niemand soll ankommen, sich an seinen Platz setzten, und dann acht Stunden lang nur noch intensiv arbeiten.
Dieser Ansatz macht bei der Computerarbeit einfach keinen Sinn. Auf lange Sicht verursacht sitzende und repetitive Arbeit nämlich Unbehagen und Schmerzen. Mit den Schmerzen sinkt wiederum sowohl das Engagement als auch die Leistungsfähigkeit sowie Arbeitsfreude.
Lesen Sie, wie Schmerzen David daran hinderten, seine Arbeit zu bewältigen: „Die Probleme waren vom ersten Tag an verschwunden“
Das Zauberwort lautet: Abwechslung. Und entgegen den sonstigen Gepflogenheiten sollte dieses Zauberwort weit und breit bekannt sein.
So sollte Ihr Arbeitsplatz ausgestattet sein
Sobald die Rahmenbedingungen geschaffen sind, ist es an der Zeit, sich genauer anzusehen, wo es Ihrem Arbeitsplatz an ergonomischer Korrektheit mangelt.
Der ergonomische Stuhl, der höhenverstellbare Tisch und der Bildschirm sind an den meisten dänischen Arbeitsplätzen vorhanden. Aber wenn es um Tastaturen und Mäuse geht, hinken viele noch hinterher.
Das ist ärgerlich, wenn eines wissen wir sicher: Ergonomische Lösungen belasten Ihren Körper am wenigsten – und mindern und somit auch das Risiko von Überlastungsverletzungen.
Eine vom Pathologen Eduardo Alcaraz Marteos durchgeführte laufende Studie (2021), die die Muskelaktivität bei verschiedenen Arten von PC-Mäusen vergleicht, zeigt: Eine zentrierte Maus mit Rollenstange erfordert weniger Muskelaktivität als alle anderen getesteten Arten Mäuse.
Gleichzeitig zeigte eine Harvard-Studie aus dem Jahr 2015, dass eine RollerMouse das Arbeiten (im Vergleich zu allen anderen untersuchten Mäusen) mit der neutralsten Handpositionen sowie der geringsten Fingerspreizung und -streckung ermöglichte. Gleichzeitig erforderte die Rollermaus eine deutlich geringere Aktivität des Unterarmstreckmuskels.
Was macht aber nun eine gute Tastatur- und Mausergonomie aus? Die Tastatur sollte eine neutrale Handposition beim Tippen ermöglichen. Dies ist gewährleistet, wenn die Tastatur eine negative Neigung hat, damit Ihre Hände beim Tippen nicht nach oben kippen müssen). Die Maus sollte sich vor den Körper zu bringen lassen, damit beide Hände benutzt werden können – und Arme und Schultern nicht immer wieder unnatürliche Positionen einnehmen müssen.
Es ist also eine gute Idee, Ihre alte Maus durch ein ergonomisches Modell zu ersetzen. Das gilt sowohl wenn Sie bereits Schmerzen haben, als auch wenn Sie Schmerzen vorbeugen möchten. Mit der Investition können Sie frustrierende und teure Krankmeldungen vorbeugen und diese möglicherweise vollständig vermeiden.
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