Es ist nicht nur die Grippe, die zu krankheitsbedingten Fehlzeiten bei Mitarbeitern führt, sondern auch ein schlechtes Arbeitsumfeld – sowohl körperlich, als auch mental. Wenn Mitarbeiter sich krank melden, kann das viele Herausforderungen mit sich bringen. Glücklicherweise kann man Krankheitsausfälle sowohl verhindern als auch reduzieren.
Es ist nicht möglich, den Krankenstand komplett zu reduzieren, da alle Menschen von Zeit zu Zeit krank werden. Aber Sie können viele Krankheitsausfälle verhindern, indem Sie sich der Faktoren bewusst werden, die dazu führen. So können Sie sich den nötigen Überblick verschaffen und zielgerichtet handeln.
Lesen Sie es hier: Vorteile einer zentrierten Maus
Krankenstandsstatistiken aktiv nutzen
Wenn Sie noch keine Krankenstandsstatistik haben, müssen Sie im ersten Schritt eine erstellen. Sie müssen die Kriterien auswählen, die für Ihren speziellen Arbeitsplatz sinnvoll sind. Vielleicht reicht eine Übersicht, welche die durchschnittliche Anzahl der Krankenstandstage pro Mitarbeiter oder Mannjahre unterteilt zeigt – in Einheiten und für den gesamten Arbeitsplatz. Sie können aber auch Krankenstände nach kurz- und langfristigen Krankenständen, Geschlecht und Berufsgruppen berechnen.
Das Wichtigste ist, dass Sie dadurch eine brauchbare Statistik erhalten, nach der Sie handeln können.
Darüber hinaus können Sie die Arbeitsplatzbewertung verwenden, um weitere Erkenntnisse über den Krankenstand Ihrer Mitarbeiter zu gewinnen. Dasselbe können Sie mit der Mitarbeiterzufriedenheitsuntersuchung tun.
Konzentrieren Sie sich auf den Krankenstand und machen Sie daraus ein gemeinsames Projekt
Krankheitsbedingte Abwesenheit sollte ein gemeinsames Anliegen sein. Krankmeldungen betrachten wir oft als individuelle Angelegenheit, häufig geht es aber auch um die Funktionsweise des gesamten Unternehmens. Wenn ein Unternehmen eine hohe Krankenstandsquote unter seinen Mitarbeitern hat, ist dies ein klares Symptom dafür, dass etwas Grundlegendes nicht funktioniert.
Deshalb muss daraus ein gemeinsames Projekt werden, bei dem man darüber reden muss, was einen so hohen Krankenstand verursacht – und nicht zuletzt, was notwendig ist, um ihn zu reduzieren.
Gute Ergonomie senkt Krankenstand
Wenn wir einen ganzen Tag am Computer arbeiten, sind wir auch körperlich gestresst, und sitzende Büroarbeit ist für 38 % aller Krankmeldungen verantwortlich. Daher ist es keineswegs egal, wie der Arbeitsplatz eingerichtet ist.
Da sitzende Büroarbeit nicht als körperlich anstrengend gilt, werden gesundheitliche Probleme, die direkt mit der Arbeit im Büro zusammenhängen, leider oft ignoriert. Aber schon durch die Verwendung einer zentrierten Maus erleben 99 % der Betroffenen, dass Schmerzen und Beschwerden eliminiert werden.
Im Zusammenspiel mit dem richtigen Stuhl, einem höhenverstellbaren Schreibtisch sowie dem Bildschirm und der Tastatur können Sie einen Großteil des Krankenstands effektiv vorbeugen – und dadurch am Arbeitsplatz viel Geld sparen.
Nehmen Sie das mentale Arbeitsumfeld ernst
Es ist immer einfacher, mit einer Grippe oder einem gebrochenen Arm umzugehen als mit einer psychischen oder mentalen Erkrankung. Fakt ist aber, dass das mentale Arbeitsumfeld auch einen direkten Zusammenhang auf die Zahl der Krankheitstage haben kann.
Daher ist es auch die Aufgabe der Geschäftsführung, dafür zu sorgen, dass das mentale Arbeitsumfeld gut ist und sich alle Mitarbeiter bei der Arbeit sicher und wohl fühlen.
Stärkung der Gemeinschaft am Arbeitsplatz
Eine gute Gemeinschaft am Arbeitsplatz sorgt auch für motivierte Mitarbeiter. Wenn Sie gemeinsam darüber sprechen, was Arbeitszufriedenheit erzeugt und Lust auf Arbeit macht, können Sie auch darüber sprechen, was nicht motivierend wirkt.
Eine gute Gemeinschaft stärkt auch das mentale Arbeitsumfeld, wenn man sich traut, laut darüber zu sprechen – auch als Führungskraft.